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" Ein Herz für Wusterhausen" Naturschutzgebiet Bärenbusch
Wusterhausen, den 08.04.2013Unter dem Motto ," Ein Herz für Wusterhausen" werden am 4. und 5. Mai 2013 zwei Kremserfahrten, beginnend jeweils vor dem Rathaus Wusterhausen, in das nahe gelegene Naturschutzgebiet Bärenbusch in Richtung Plänitz erfolgen. Damit werden die ehenamtlich tätigen Freunde der Natur um Schutzgebietsbetreuer Lothar Schnick, im Rahmen der 48- Stunden- Aktion die Besonderheit der Natur zwischen den Städten Kyritz, Neustadt und Wusterhausen, an interessierte Bürgerinnen und Bürgen vermitteln.
Das NSG - Bärenbusch liegt westlich der Bahnlinie Wusterhausen - Kyritz. Wird im weiteren Verlauf entlang der Gemarkungsgrenze Heinrichsfelde - Plänitz und dann ab Gemarkung Plänitz/Leddin von der Jäglitz bestimmt. Im Süden von der Dosse begrenzt. Die Ausdehnung geht dann in Richtung Bahnlinie Neustadt- Zernitz. Die Vielfalt der in diesem Gebiet vorkommenden Pflanzen und Tierarten stellt in den Dosse- und Jäglitz - Niederungen eine Einmaligkeit in unserer Kulturlandschaft dar. Der Schutzstatus für dieses Areal wurde deshalb nach der Deutschen Wiedervereinigung, auch nicht zuletzt durch inzwischen für Brandenburg gültigen europäischen Regeln, durch die Landesregierung in den 90iger Jahren neu definiert. Dennoch war zu DDR-Zeiten die Bedeutung von Fauna und Flora Landesweit bestens bekannt. Wie heute festzustellen, haben sogar Studentinnen und Studenten aus unserer Region und darüber hinaus, wissenschaftliche Analysen zur Botanik und Zoologie für Ihre Diplomarbeiten aus diesem Vorkommensgebiet gefertigt.
Natürlich beantwortet auch die menschliche Besiedelung dieses
Territoriums über die Jahrhunderte, Fragen, die durch fundierte
Erkenntnisse des Heimatforschers Manfed Teske belegt werden können. Verschiedene Ausgrabungen und Funde können z. B im Wegemuseum von Wusterhausen besichtigt werden.