Nein, ganz so war es dann doch nicht, wie der Bürgermeister es einschätzte. Zwar kam extra Unterstützung aus dem Kyritzer Kloster - zwei Mönche, eine Kuh und ein Ochse, aber ein paar mehr Jecken hatten sich dann doch in Köln auf dem Heumarkt versammelt als auf dem Wusterhausener Marktplatz. Aber Kostüme und Stimmung in Wusterhausen waren wie immer super, dafür sorgten nicht nur die Närrinnen und Narren aus Seniorenclub und Kitas, sondern auch die Landfrauen mit knusprigen Waffeln und Kuchen und die Kolleginnen aus Heilbrunn mit Glühwein und Bratwurst. Die ersten 10 Liter Glühwein waren denn auch sehr schnell weg. Wusterhausen eben.

Die Kasse, die die wilden Weiber vom Bürgermeister einforderten, klimperte zwar verdächtig gut, aber der Inhalt war - wie eigentlich immer - eher nicht der Rede wert. Deshalb hatte der Bürgermeister eine geniale Spar Idee: das Konfetti an Gummibänder befestigen. Dann wäre es mehrmals verwendbar und das Wegfegen des herumliegenden Konfettis wäre auch passé. Wenn das kein Geld in die Kasse bringt…

Wie immer gab es viele  fantasievolle Kostüme zu sehen, wie die Bildergalerie bestätigt. Die entschädigten für das mehr als trübe Wetter.

Die wilden Weiber kündigten an, dass sie zu Weiberfastnacht wiederkommen wollten.  Na dann!