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2. Gesprächskreis Flüchtlinge am 25.11.2014
Wusterhausen/Dosse, den 01.12.2014Am Tag der offenen Tür am 26.November 2014 im zukünftigen Übergangswohnheim in der Seestraße informierten sich ca. 40 Wusterhausener über den Stand der Bauarbeiten. Zwischen 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr konnte ein Eindruck gewonnen werden, wie die Unterkünfte ausgestattet sein werden: i.d.R. zwei Betten, ein Tisch, zwei Stühle, ein Kleiderschrank, ein Fernseher. Allerdings waren längst nicht alle Räume fertig gestellt, auch die Küchen waren noch in Bau.
Zum anschließenden Gespräch um 17.30 Uhr im „Alten Laden“ am Markt 3 waren rd. 60 Personen erschienen.
Auch hier wurde der Eindruck durch Bürgermeister Blank und Herrn Osinski bestätigt, dass sich der Einzug der Flüchtlinge verzögern werde, Bürgermeister Blank ging davon aus, dass es aber voraussichtlich noch im Dezember zu den ersten Einzügen kommen werde.
Er informierte darüber, dass der Leiter der Zentralen Ausländerbehörde, Herr Nürnberger, zugesichert habe, dass die Behörde „selbstverständlich … darauf achten wird, dass keine größeren Flüchtlingsgruppen aus Herkunftsländern zugewiesen werden, bei denen Konflikte untereinander hoch wahrscheinlich wären“. Eine direkte Einflussnahme durch die Kommune auf die Zusammensetzung der Flüchtlingsgruppe sei allerdings nicht möglich.
Herr Osinski stellte die beiden Mitarbeiter vor, die künftig die Ansprechpartner für alle Angelegenheiten der Flüchtlinge sein werden:
Heimleiter wird Otto Wynen aus Neuruppin, Sozialarbeiter Manfred Koch aus Neustadt.
Herr Wynen teilte zwischenzeitlich seine Mobil- Telefonnummer mit:
0176 396 356 60.
Weitere Themen waren die ärztliche Versorgung der Flüchtlinge, die Beschäftigungsmöglichkeiten, die Unterbringung von Kindern in deutschen Schulklassen, Räume für Deutschunterricht. Hier würden noch weitere Absprachen (u.a. mit KMG-Kliniken Kyritz) und Vorbereitungsarbeiten bis zur Ankunft der Flüchtlinge nötig sein.
Es wurde vereinbart, in Absprache mit den Sozialarbeitern eine Liste mit Kontaktadressen für Hilfsangebote zusammenzustellen. Die Wusterhausener Helfer können sich hier eintragen. Die Liste wird mit dem Protokoll veröffentlicht und den Unterstützern per e-mail zugesandt. Sie liegt auch im Rathaus (Sekretariat Bürgermeister) aus. Aus Datenschutzgründen werden die Namen der Unterstützer nur den Sozialarbeitern im Flüchtlingsheim zur Verfügung gestellt. Weitere Interessenten können sich jederzeit melden.
Eine konkrete Projektidee war z.B., dass die Flüchtlinge ihre Heimatländer, Sitten und Gebräuche vor deutschem Publikum vorstellen könnten. Dieser Vorschlag wird von den Sozialarbeitern geprüft werden. Es wurde auch noch einmal darauf hingewiesen, dass wir zur Zeit „nur“ Vorbereitungsarbeit leisten, nach Ankunft der Flüchtlingen kann es durchaus neue Bedarfe geben, die dann entsprechend ergänzt werden.
Es gab Anfragen zum eigentlichen Asylverfahren. Auf der Seite „Wusterhausen hilft“ (Homepage der Gemeinde Wusterhausen) werden einige einschlägige Informationen und Links eingestellt, mit Hilfe derer man sich einen Überblick über das Prozedere des Asylverfahrens verschaffen kann.