Das Weihnachtsfest ist das größte Fest für Eritreer. Sie feiern es nach dem Julianischen Kalender am 7. Januar.

Die Eritreer aus der Seestraße hatten aus diesem Anlass auch einige ihrer neuen deutschen Freunde und Unterstützer eingeladen und mit ihnen gemeinsam gefeiert. Die deutschen Gäste wurden mit typisch eritreischen Gerichten verwöhnt. Im traditionellen Fladenbrot wurde Gemüse mit Hühnerfleisch serviert und es fehlten auch nicht die hart gekochten Eier. Es schmeckte ausgezeichnet. Das Fladenbrot diente dabei als Gabel, Löffel und Beilage gleichzeitig. Die eritreischen Gastgeber hatten sichtlich Spaß daran zuzusehen, wie die deutschen Gäste versuchten, mit Stücken von Fladenbrot das Gemüse und Hühnerfleisch zu essen.

Dass sich der intensive Deutschunterricht und der Nachhilfeunterricht auszahlen, konnte man an der munteren Diskussion feststellen. Zwar konnte noch nicht ganz auf die Hände verzichtet werden, um sicherzustellen, dass man verstanden wird, aber es sind gute Fortschritte festzustellen.

Es war für die Eritreer und ihre Gäste ein sehr gelungener Nachmittag. Und als Bürgermeister habe ich die Feier mit dem guten Gefühl verlassen, die Flüchtlinge fühlen sich wohl bei uns. Ein kleiner Beitrag für gelungene Integration.