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22.03.2022 19 Uhr Gegen die Hoffnung hoffe ich – Lesung zeitgenössischer ukrainischer Texte, Gedichte und Essays
16.03.2022Aus aktuellem Anlass:
„Без надії сподіваюсь – Contra spem spero – Gegen die Hoffnung hoffe ich“ Lessja Ukrajinka, 1893
Es liest: Stella Adorf.
Adorf ist Schauspielerin und spielt u.a. an den Münchener Kammerspielen. Sie hat in diversen Fernsehfilmen mitgewirkt wie z.B. in dem Film „Brecht“ (2019).
Der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine hat viele Menschen in Europa schockiert. Aus der Perspektive Westeuropas lag die Ukraine Jahrzehnte in der Sowjetunion, war scheinbar unzugänglich. Eine Beschäftigung mit Geschichte, Literatur und Kultur war etwas für Spezialisten. Reisen in die Ukraine schienen nur etwas für Abenteurer zu sein. Spätestens seit der Orangenen Revolution 2004 änderte sich das in Deutschland ein wenig. Doch immer wieder verschwand die Ukraine aus dem tagesaktuellen Blickfeld. Seit dem 24. Februar ist uns wieder bewusst geworden, dass Kiev nur 15 Stunden von Berlin entfernt ist und der Krieg auf einmal sehr nah. Aufgrund des brutalen Angriffskrieges gegen die Zivilbevölkerung haben sich viele Menschen auf den Weg gemacht, um ein sicheres Zuhause zu finden – und täglich werden es mehr.
Den Menschen, die nach Deutschland kommen, ist diese Veranstaltung gewidmet. Krieg und Frieden, Hoffnung und Verzweiflung, Freiheit und Tod lagen in der Ukraine bereits seit 2014 mit der Besetzung der Krim nah beieinander. Schriftsteller:innen, Wissenschaftler:innen und Journalist:innen aus der Ukraine sollen an diesem Abend zu Wort kommen. Stella Adorf wird Ihnen ihre Stimme leihen und Texte, Gedichte, Essays aktueller Literatur lesen.
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