Landesmeistertitel geht nach Wusterhausen

Wusterhausen, den 18.03.2009
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Es war die Bahn Nr. 13 im Schieß-Leistungszentrum Frankfurt/Oder, auf der Bernd-Uwe Denz mit dem Luftgewehr seine 40 Schuss möglichst ins Zentrum des Zieles der elektronischen Anlage  zu setzen versuchte. Und die Zahl 13 brachte ihm Glück. Mit 375 Ringen von 400 möglichen wurde der für die Schützengilde Wusterhausen startende Sportschütze am vergangenen Sonntag Landesmeister in der Disziplin Herren-Altersklasse Luftgewehr freistehend. Mit diesem Ergebnis verfehlte Denz den seit fast 10 Jahren bestehenden Landesrekord, gehalten von Wolfgang Rosenberg vom Sportschützenverein Bötzow nur um einen Ring. Dabei ist Denz, der das sportliche Schießen erst seit 4 Jahren intensiv betreibt, mit seinem Ergebnis nur bedingt zufrieden: „Ich bin nur langsam in den Wettkampf gekommen und die erste Zehnerserie mit 90 von 100 Ringen war nicht zufrieden stellend", so der frisch gebackene Landesmeister. Mit der zweiten Serie erzielte er 94 Ringe und mit der dritten sogar 98 Ringe und legte somit den Grundstein für seinen Erfolg. Die vierte Zehnerserie beendete Denz mit 93 Ringen und gewann überlegen diesen Wettkampf. Den zweiten Platz  errang Uwe Rechtenbach (358) von der Schützengilde Frankfurt/O. und den dritten Platz Wilfried Herrmann (356) von der Privilegierten Schützengilde Finsterwalde. Neben Denz vertrat auch die 21-jährige Melanie Brandt die Wusterhausener Gilde in Frankfurt/O. mit einem achtbaren Ergebnis. Sie wurde in der Damenklasse Luftgewehr freistehend Fünfte mit 362 Ringen bei insgesamt  20 Starterinnen und verfehlte die Bronzemedaille nur knapp um 4 Ringe.             

 

Bernd-Uwe Denz, der seit 1991mit seiner Familie in der Gemeinde Waldsolms in Hessen lebt, hat seine Wurzeln in unserer Region. Geboren wurde er 1963 in Kyritz und lebte mit seinen Eltern bis 1970 in Neu-Schrepkow. Die Familie zog dann nach Treuenbrietzen. Nach dem Abitur 1981 wurde er Offizier der Nationalen Volksarmee und schied mit dem Ende der DDR 1990 aus dem militärischen Dienst aus. Die freundschaftlichen Beziehungen zur Schützengilde Wusterhausen, deren Mitglied er seit Mai 2008 ist, sieht Denz als sportliche Rückkehr in seine brandenburgische Heimat. 

 

Axel Herrmann

 

Foto: Michael Weinert

 

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