Am Sonnabend, 1. Juni 2024 um 11.00 Uhr wird im Rahmen des Stadtfestes die Hörführung Geschichten vom »wilden Mann« und anderer Baukunst eröffnet. Die Architektur der Stadt Wusterhausen zeigt etliche Beispiele von der »Einwanderung« architektonischer Elemente aus anderen Regionen oder Strömungen der Baukunst. Die Fachwerkstruktur »Wilder Mann« ist genauso darunter wie ein »Württembergischer Giebel«, die neogotische Architektur der Schule, der Einfluss der Moderne in der Weimarer Republik und natürlich die Bauetappen der Kirche.
Unser Audioguide ist seit 2017 auf 27 Stationen angewachsen, in denen wir in vielfältiger Weise unser diesjähriges Jahresthema wiederfinden.
Am Anfang stand die Frage, wie es eigentlich zur Ausprägung und steter Weiterentwicklung der Bauten eines Stadtkerns kommt. Meist betrachtet man repräsentative Bauten wie Kirche und Rathaus und vergisst dabei, dass auch die Wohnhäuser das Stadtbild mit verschiedenen architektonischen „Einwanderer-Elementen“ prägen. Auch in so kleinen Städten wie Wusterhausen sind überregionale und internationale Einflüsse in der Bauweise der Häuser zu erkennen, nicht spektakulär bekannten Architekten zuzuordnen oder auch nicht rekordverdächtig alt. Und natürlich sind es die Menschen, die diese Bauweisen, Schmuckelemente und Gestaltungsanregungen mitbrachten und so die Welten verbanden und verbinden. Davon erzählen die Audiostationen.
Die Ausstellungen und Hörführungen im öffentlichen Stadtraum laden zum Rundgang zu verschiedenen Orten der Städte ein.
Sie sind Teil des Gesamtprojektes der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg zum Jahresthema »Menschen bewegen: Altstadt lebt Vielfalt« im Rahmen der Landeskampagne »Welten verbinden - Kulturland Brandenburg 2024«.