wpd Windpark Kantow speist ins Stromnetz ein

07.11.2024

Kantow / Wusterhausen / Potsdam, 07.11.2024

 

wpd Windpark Kantow speist ins Stromnetz ein

 

Der wpd Windpark Kantow im Landkreis Ostprignitz-Ruppin speist von heute an in das Stromnetz ein. Nachdem bereits im Mai in Anwesenheit des parlamentarischen Staatssekretärs aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Michael Kellner unter reger Anteilnahme der örtlichen Bevölkerung und der Projektbeteiligten das Einweihungsfest zur Errichtung stattgefunden hat, versorgen die sieben Anlagen des Typs Nordex N149 mit einer Leistung von über 30 Megawatt ab heute bis zu 35.000 Durchschnittshaushalte pro Jahr mit heimischem, sauber und klimafreundlich erzeugtem Strom. Die Verzögerung entstand, da seitens des Energieversorgers noch ein Verbindungsmast gebaut werden musste.

 

Philipp Schulz, Bürgermeister Wusterhausen/Dosse: „Mit dem Windpark leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Gleichzeitig profitieren wir von der Kommunalabgabe, die wpd freiwillig nach § 6 Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) an die Gemeinden Wusterhausen/Dosse und Walsleben abführt sowie von Zahlungen nach dem Brandenburger Windenergieanlagenabgabengesetz. Pro Jahr werden so bis zu 260.000 Euro zusätzlich in die Gemeindekasse gespült. Das erweitert unsere Gestaltungsspielräume als Kommune beträchtlich. Auch freuen wir uns, dass in Abhängigkeit der Witterung ab Mitte November die Sanierung der Dorfstraße in Kantow beginnen soll.“

 

Jens Krajewicz, Projektleiter Technische Projektentwicklung und Akquise, wpd: „Unser Projekt Kantow zeigt, wie der ländliche Raum und die Gemeinden in Brandenburg im engen Dialog mit Gemeindevertretung und Anwohnern an der erfolgreichen Umsetzung von Windenergieprojekten partizipieren können. Neben den jährlichen Zahlungen an die Gemeinde tragen auch die Planungs-, Bau- und die Betriebsphase zur Wertschöpfung in der Region bei. So flossen allein für die sieben Windenergieanlagen in Kantow über 5,5 Millionen Euro an regionale Unternehmen. Die Windenergieanlagen selbst wurden in Deutschland produziert. Zudem verbleiben 90 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen der Projektgesellschaft in der Gemeinde. 
Ab 1. Januar dürfen sich die Brandenburger zudem über die vom BMWK-Vertreter auf unserer Einweihungsfeier angekündigte Reduzierung der Netzentgelte von 20 Prozent freuen. Ein Durchschnittshaushalt im Netz der E.DIS Netz GmbH spart bei gleichbleibendem Verbrauch gegenüber dem Vorjahr knapp 100 Euro."

 

Hintergrund:

  • wpd zahlt über 4 Millionen Euro jährlich an freiwilliger Kommunalabgabe an ihre Windpark-Gemeinden in Deutschland.

  • Der Bau von Wind- und Solarenergieanlagen sorgt für Arbeit und Beschäftigung in Städten und Gemeinden in Brandenburg. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) im Auftrag des Landesverbands Erneuerbare Energien Berlin Brandenburg (LEE). Allein im Jahr 2019 belief sich die direkte regionale Wertschöpfung für Brandenburg auf 530 Millionen Euro. Bis 2040 könnte dieser Wert auf 1,6 Milliarden Euro ansteigen. Voraussetzung ist, dass der Wind- und Solar- sowie der weitere erneuerbare Energien-Ausbau konsequent fortgesetzt wird.

    

Über wpd

wpd ist als Entwickler und Betreiber (IRPP) von Wind- und Solarparks eines der marktführenden Unternehmen in Deutschland. Das 1996 gegründete Unternehmen ist in Deutschland aktuell an 19 Standorten vertreten und hat seinen Hauptsitz in Bremen. Das IRPP-Geschäft umfasst Projekte im Eigenbestand mit einer Gesamtkapazität von 3.192 MW, davon knapp 1.000 MW in Deutschland. Dank einer hervorragenden Expertise ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner für Power Purchase Agreements (PPAs). wpd baut seine Aktivitäten neben den internationalen Märkten vor allem auch im deutschen Markt stetig aus und verfügt insgesamt über eine Projektpipeline von 19.320 MW Wind onshore und 5.015 MW Solarenergie.

 

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Senior Berater Politik & Kommunikation

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