Kirchengeschichte
Die Dorfkirche war ein gotischer Feldsteinsaalbau mit dreiseitigem Chorschluss aus dem 13. Jahrhundert, 1711 barock umgebaut; an der Westseite quadratischer Bretterturm. Die Kirche wurde 1973 wegen Baufälligkeit abgerissen; nur die Umfassungsmauern sind stehen geblieben. Korbbogenfenster und Spitzbogentür an der Südseite sind noch erhalten. Die Orgel kam in den Gemeinderaum der Kirche zu Köritz, das Grabdenkmal Otto von Rohr in die Kirche zu Wusterhausen. Der Spätrenaissancealtar von 1666 und die Barockkanzel sind sicher gestellt. Die zwei Glocken von 1925 (die alten von 1686 und 1835 mussten im ersten Weltkrieg abgeliefert werden) hängen in einem Gestell vor der Kirchenruine. Dort befindet sich auch das Grabdenkmal „Wahlen-Jürgaß", 1833, mit großer Engelsfigur unter neugotischem Baldachin aus Eisenkunstguss (1995 restauriert). Davor drei Inschriftgrabsteine des 17. Jahrhunderts.