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Zukunftssicher durch interkommunale Kooperation?

Wusterhausen/Dosse, den 25.03.2013

Am 23. März 2013 luden die Gemeindevertretung und der Bürgermeister die Bürger der Gemeinde Wusterhausen/Dosse ein, über die längerfristige Zukunft zu diskutieren.

Die demografische Entwicklung und die absehbare Verschlechterung der finanziellen Ausstattung der Gemeinde sind schon länger Anlass für Diskussionen, wie Wusterhausen/Dosse zukunftsfest aufgestellt werden kann. Insbesondere die Sicherstellung der politischen Eigenständigkeit steht dabei im Mittelpunkt.

Ausgehend von der These, dass durch eine engere Zusammenarbeit mehrerer Kommunen die Kosten für die Verwaltung pro Kommune gesenkt werden könnten, gab es in der Vergangenheit mehrere Versuche, dieses Potenzial zu heben. Leider hat die Zusammenarbeit in dem seit 2007 existierenden Kleeblatt bisher nicht die Erwartungen erfüllt. Deshalb wollten die Bürgermeister der Gemeinden des Amtes Neustadt(Dosse) 2012 mit der Gemeindevertretung Wusterhausens eine "Koalition der Willigen" bilden und ein gemeinsames Amt schaffen.

Am 23.3.2013 hatten nunmehr die Bürger Wusterhausens die Möglichkeit, sich über die Beweggründe zu informieren, Fragen zu stellen und Bedenken zu äußern. Eingeladen waren auch die Bürgermeister der Kleeblattkommunen und die Politiker aus dem Neustädter Amtsgebiet. Die ca. 130 Gäste, die zur Veranstaltung kamen, meldeten sich nach einführenden Vorträgen durch den Bürgermeister, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung und den stellvertretenden Vorsitzenden des Amtsausschusses Neustadt (Dosse) engagiert zu Wort und riefen die politisch Verantwortlichen auf, mutig voranzugehen und alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit konsequent zu nutzen.