Vom Knopfhalter bis zum Heimatquiz zur 48-Stunden-Aktion 2014
Zur 48-Stunden-Aktion 2014 durfte auch die Kultur nicht fehlen! Parallel zum vielseitigen Kunstmarkt auf dem Marktplatz hatten der Kulturverein, die Bibliothek und das Wegemuseum zusammen ein kulturelles Programm organisiert. Salzhandelsfrauen, ein Pilger und die Bücherfee Linda Reimann waren auf dem Markt unterwegs und begrüßten die Ankömmlinge aus den Bussen. Ein Heimatquiz, vorbereitet von Marianne Golde, stellte allerhand knifflige Fragen über Wusterhausen. Nachschlagehilfen lagen direkt bereit, sodass viele Gäste ihre Kreuze richtig setzen konnten. Kinogutscheine, Freikarten für das Wegemuseum und Bücherpreise belohnten die Gewinner.
Vor dem Herbst’schen Haus berichteten Martin Klöffler (Facing the Past) in persona eines preußischen Wegeinspektors und sein Gehilfe von der Last und Lust des Reisens um 1800 und empfingen dazu unsere Besucher mit einem reichhaltig ausgestatteten Tisch an Reiseutensilien. Kaum ein Passant ließ es sich nehmen, einen Blick in ihren Reisekoffer zu werfen. Die erhellende Lösung, um welchen Gegenstand es sich eigentlich handelte als auch deren Gebrauchsweise, war oft einen Schmunzler wert – neben einem Knopfhalter zum Reinigen der Knöpfe und einem Staubwedel zum Abklopfen der Kleidung nach der staubigen Fahrt in der Postkutsche war noch allerhand Kurioses darunter.
Die am 9.5. frisch eröffnete Sonderausstellung im Wegemuseum „Wege zwischen Preußen und Sachsen“ zog zahlreiche Gäste an. Viel Informationsmaterial über Wusterhausen und die Region haben wir im Herbst’schen Haus unter die Leute gebracht. Maibowle und ein Bücherflohmarkt zum Stöbern rundete unser Programm ab.
A. Perlt