Geschichte lebt von Geschichten – Zeitzeugen für die Zeit des NS-Regimes gesucht
Im Mai 2015 jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 70. Mal. Anlässlich dieses Datums hat das Anne-Frank-Zentrum Berlin das Geschichtsprojekt „70 Jahre danach – Generationen im Dialog“ ausgeschrieben, bei dem kleine und mittlere Städte darin unterstützt werden, Jung und Alt über die lokale Geschichte und ihre Lebenserfahrungen miteinander ins Gespräch zu bringen.
Von bundesweit 15 Antragstellern wurden acht Projekte angenommen, darunter das Konzept des Ostprignitz Jugend e.V. für die Städte Wusterhausen und Kyritz. Ziel ist es, die noch lebenden Zeitzeugen der NS- Zeit (oder deren Nachkommen) mit jungen Leuten zusammenzuführen und ins Gespräch zu bringen. Die persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Gespräche zwischen den Generationen werden dokumentiert. Je nachdem wie viel Material zusammengetragen werden kann, ist eine Ausstellung oder auch eine Publikation in Planung. Auch Audio- oder Videoaufnahmen wären eine Möglichkeit der öffentlichen Präsentation.
Wer also das NS-Regime, den Krieg und das Kriegsende in Wusterhausen und Kyritz miterlebt hat, wer in seinen Unterlagen oder dem Familienarchiv Dokumente über das Leben in den Städten und der Region aus dieser Zeit findet, kann sich an den Ostprignitz Jugend e.V. entweder telefonisch unter 033971/72367 oder per E-Mail ostprignitz-jugend-e.v@web.de wenden. Ihre Ansprechpartner sind Frau Anja Büchner und Herr Alexander Blocks.