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Es wurde gruselig im Alten Laden zum Tag der Bibliotheken

Wusterhausen/Dosse, den 28.10.2014

„Gänsehautmärchen“ im Alten Laden des Herbst'schen Hauses in Wusterhausen am 25. Oktober 2014

 

Es ging ziemlich gruselig zu am Samstag im Alten Laden in Wusterhausen. Drei Kerzen flackerten, eine Lampe brannte, ansonsten Dunkelheit, so dass man gerade noch seinen Nebenmann erkennen konnte in dem voll besetzten „Alten Laden“. Da war es gut, dass man im Vorfeld Wein zur Beruhigung erstehen konnte.

Und dann ertönte betörend schöne Harfenmusik und Bettina Beyer alias Tina SonnenHerz begann, die „Gänsehautmärchen“ vorzutragen.

 

Es gab viele unheimliche Todesfälle, Skelette, die wieder zusammengefügt wurden – vorgetragen fast im Flüsterton und dann wieder mit ganz lauter Stimme. Frau Beyer war großartig und alle hingen an ihren Lippen. Zum Glück gingen aber auch die Gänsehautmärchen – wie auch bei normalen Märchen üblich – gut aus. Frau Beyer wurde übrigens im September 2014 in die Gilde der Europäischen Märchengesellschaft e.V. aufgenommen, zu Recht möchte man nach diesem gelungenen Abend sagen.  

 

Begleitet wurden die Märchen mit Harfenmusik von Camilla Pinder, die nicht nur die Harfe virtuos spielte, sondern auch eine Reihe von Liedern sang. Auch die Ballade vom Frauenzimmer Sabinchen und dem Schuhmacher aus Treuenbrietzen war dabei, die sie hinreißend vortrug. Da spritzte auch schon mal das Blut (im Lied).

 

Den Mitarbeitern der Bibliothek und den Helferinnen soll Dank gesagt werden für die tolle Idee, die beiden Künstlerinnen hierher geholt zu haben. Und auch für die Überraschung in der Pause ein Dankeschön: es gab Naschereien in dunkelrot, gelb und schneeweiß, die so recht zur Atmosphäre passten und wunderbar schmeckten.

 

Rosemarie Blank

 

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25.10.2014 Gänsehautmärchen (28.10.2014)