Worte des Bürgermeisters an die wilden Weiber von Wusterhausen
Weiberfastnacht 2015
Der Februar ist sozusagen
reich an Narren, arm an Tagen.
Heute ist ein ganz besonderer Tag,
denn Weiberfastnacht ist angesagt
Schön anzusehen und mit viel Radau ziehen die Weiber durch die Stadt,
doch aufgepasst: "Schnipp und Schnapp" und schon ist die Krawatte ab.
Ja, die Weiber aus Wusterhausen sind nicht schüchtern
und - wie es scheint, auch nicht mehr ganz nüchtern.
Überfallen die wilden Weiber das Rathaus,
sieht es danach sowohl mit Schlipsen als auch mit der Kasse mau aus.
Dabei war mein Schlips quasi das Unterpfand,
damit sie nicht setzen unsere Hoffnung in den Sand,
und bringen uns eine volle Kasse zurück.
Aber oje: Zwar sind die Frauen für Männer das größte Glück,
doch für das Füllen von Kassen fehlt zumindest den hier aktiven Vertreterinnen das Geschick.
Denn trotz ihrer Schönheit und ihrer Liebe heißes Feuer
Bleibt am Ende doch die Wahrheit: Frauen sind im Unterhalt recht teuer.
Zu bemerken ist das auch im Rathaus sehr schön
Man muss sich nur im Bauamt umseh´n
Seitdem dort eine Frau am Steuer
Wird’s für den Kämmerer so richtig teuer
Sie baut an Schule, Kitas und am See sogar
So langsam werden da die Euronen rar.
So wird zur Wahrheit wieder der alte Spruch,
auch wenn er hat mächtigen Machogeruch:
Durch das Schaffen des Mannes kommt Geld ins Haus,
die Frau gibt es aber mit beiden Händen wieder aus.
In Zukunft werden die Brötchen die wir backen eher klein
Doch Ihr müsst nicht traurig sein
Denn das Leben kann auch ohne pralles Konto recht schön sein
Zum Beweis lad ich Euch erst einmal zum Glühwein ein.
Zum Schluss will ich ein Kompliment Euch machen:
Ihr seid nicht nur toll anzuschauen,
nein, auf Euch kann ich auch immer bauen.
Dafür mein großes Dankeschön.
Und so kann es von mir aus auch ewig weitergehen.
Gemeinsam werden wir es trotz knapper Kasse schaffen,
es uns in Wusterhausen gut gehen zu lassen.
Helau
