Begegnungscafé im Alten Laden: Dringend Fahrräder gebraucht

Am 6.April fand das nunmehr dritte Begegnungscafé Wusterhausener Bürger mit Flüchtlingen statt. Diesmal traf man sich im Alten Laden am Markt 3. Für viele der Flüchtlinge ist das inzwischen eine gut bekannte Adresse, dort findet dreimal wöchentlich zusätzlich zum regulären Unterricht Deutschunterricht statt und es gibt auch Computer, auf denen man erforderliche Anträge schreiben oder ebenfalls Deutschlektionen hören kann. Vor Ostern gab es ein Konzert, zu dem ebenfalls schon viele der Flüchtlinge aus der Seestraße kamen. Der Alte Laden war voll besetzt, es mussten noch einige Gartenstühle zusätzlich geholt werden. Neben den Flüchtlingen aus Wusterhausen waren einige Neustädter und auch Lögower Flüchtlinge gekommen. Es gab wie immer bei den Begegnungscafés Kaffee, Tee, Saft und Kuchen und viele Gespräche. Hauptthema war diesmal die Tour de Prignitz. Viele Flüchtlinge wollen teilnehmen, aber die Fahrräder reichen bei weitem nicht aus. Die Bitte an alle Leser: Wer noch ein Fahrrad hat, das er nicht mehr selber nutzt, bitte zum Rathaus bringen, von dort werden sie an die Flüchtlinge verteilt.

Ein zweites Thema, das die Gemüter bewegt, war die Jobsuche. Zwar läuft nach erfolgreicher Prüfung des Anfängerkurses Deutsch die zweite Runde Deutschkurse für Ausländer an, dennoch interessieren sich die Flüchtlinge auch für das normale Arbeitsleben in Deutschland und welche Ausbildung nötig ist, um einen Job zu bekommen. Aus den Reihen der deutschen Teilnehmer kam der Vorschlag, ob man nicht einen halben Tag auf der Prima nur für Flüchtlinge gestalten könnte. Der Vorschlag wird an die Organisatoren der Prima weitergeleitet.

Insgesamt war es auch dieses Mal ein erfolgreiches Treffen. Den Teilnehmern hat es gefallen.

Danke vor allem an Frau Bothe und den vielen Helfern von Seiten der Wusterhausener und auch der Flüchtlinge. Danke auch für Kaffee- und Kuchenspenden.