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01.11.2018

Wusterhausen/Dosse, 01.11.2018 – Auch in den Herbstferien sind die Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule in Wusterhausen aufgefordert, aktiv zu sein und mitzudenken. Am 1. November trafen sich knapp 20 Hortkinder mit Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, um über die Neugestaltung des Seeumfelds im Ort zu beraten.


Nachdem in der Vorwoche das Areal im Bereich Volksgarten bei einem zweistündigen Spaziergang begutachtet wurde, wurden nun die Ergebnisse präsentiert. Die Ideen der Erst- bis Viertklässler waren vielfältig: Zu den Wünschen gehörten unter anderem eine größere Wasserrutsche, ein neues Volleyballfeld, renovierte Umkleidekabinen und weitere Tretboote mit Rutsche für das Strandbad, Bänke und Fahrradständer, die Reparatur des Riesen-Schach-Spiels, ein Moorsteg, ein Hochstand zur Baumbeobachtung sowie verschiedene sonstige Spielmöglichkeiten. Die erwach-senen Teilnehmer zeigten sich überrascht, dass das Aufstellen von Mülleimern ebenfalls sehr häufig genannt wurde. „Das zeigt uns, dass euch die Sauberkeit in eurer Umwelt sehr am Herzen liegt“, fasst Bauamtsleiterin Melanie Füllgraf die Erkenntnis zusammen.


Grundlage für die umfassende Beteiligung von Kindern bei der Projektplanung ist eine Änderung der Kommunalverfassung: Demnach sind bei gemeindlichen Vorhaben nunmehr auch Vorschläge der Jüngsten einzuholen und zu berücksichtigen. Nach dem Treffen waren sich alle Seiten einig, dass das Einbeziehen der Schüler förderlich für das Gelingen des Projekts sein wird. Im kommenden Frühjahr soll die Kooperation daher fortgeführt werden. „Ich finde es toll, welche guten Ideen ihr habt und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, bedankt sich Bürgermeister Philipp Schulz. Für ihn war das Arbeitstreffen der erste Termin am allerersten Arbeitstag als neuer Bürgermeister der Gemeinde.