Weihnachtsbäume angesteckt

Auf dem Wusterhausener Schützenplatz fand am Sonnabend das erste Weihnachtsbaumverbrennen statt. Organisiert hatte es die Feuerwehr gemeinsam mit dem Schützenverein.

Von Detlef Czeninga

WUSTERHAUSEN Wie viele Bäume es waren, die am Sonnabend beim ersten Weihnachtsbaumverbrennen auf dem Wusterhausener Schützenplatz in Flammen aufgingen, konnte der stellvertretende Wehrführer Alexander Schulz nicht sagen. Er hatte die Idee zu der Veranstaltung. „Danach wurde es zum Selbstläufer“, sagte er. Auf jeden Fall wurden der große Weihnachtsbaum vom Marktplatz und alle kleinen, die dort standen, verbrannt. Hinzu kamen diverse von den Dossestädtern angelieferte. Um die 50 können es gewesen sein.

Bei stürmischem Wind und Dauerschneefall war es für die Feuerwehrleute gar nicht so leicht gewesen, das Feuer zu entfachen. Aber schließlich gelang es doch. Für die Kleinen standen noch drei mit Gummibärtüten und anderen Süßigkeiten geschmückte Bäume bereit. Nach dem Plündern, das natürlich mit großem Hallo vonstatten ging, kamen auch sie ins Feuer. Glühwein, Tee, Bratwurst vom Grill und Kinderpunsch wurden zur Stärkung oder zum Aufwärmen gereicht. Selbst auf frisch gezapftes Bier vom Fass mussten die zahlreichen Besucher der Veranstaltung nicht verzichten.

Vielleicht wurde mit dem kleinen Fest der Grundstein für eine neue Tradition an der Dosse gelegt.

Quelle: Märkische Allgemeine, Kyritzer Tageblatt, 11.01.2010