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Ganzer

Denkmal mit Glockengestell
Kirchenruine in Ganzer

Obwohl als Ersterwähnung des Ortes meist das Jahr 1478 genannt wird, findet sich bereits 1365 in alten Unterlagen ein Hinweis. Damals gehörten Teile des Dorfes zur Herrschaft Ruppin. Ähnlich den benachbarten Gemeinden war auch seine Geschichte sehr wechselvoll. Auch hier sind durch Erbschaft und Verkauf, Belehnung und Heirat fast alle Adelsgeschlechter des Umlandes bis hin zum Domkapital als Lehnsherren im Laufe der Jahrhunderte vertreten. Theodor Fontane berichtet in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ (1862) ausführlich über seinen Aufenthalt in „Gantzer“.


Leider hatte auch dieser Ort im Lauf der Geschichte unter den Kriegen zu leiden. Im Jahr 1687 werden hier wüste Höfe und verbrannte Felder aufgezählt. Ende des 19. Jahrhunderts befinden sich neben den Gütern und Bauernhöfen viele Handwerker und zwei Gaststätten im Dorf. Ältestes Bauwerk des Orts ist die gotische Feldsteinkirche, deren Ursprung im 13. Jahrhundert liegt – auch von ihr ist nur noch der Torso erhalten.

 

Ganzer hat 175 Einwohner (Stand 31.12.2022).

 

Ausführliche Informationen

Dorfgeschichte

Kirchengeschichte

Gutshäuser Ganzer I und Ganzer II 

Denkmal Ganzer

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